Das Arbeitsverfahren
Das für maschinenunzugängliche Standorte entwickelte Fällverfahren in Seilklettertechnik wird mit dem Einsatz eines Helikopters kombiniert, der die entstehenden Lasten sichert und abtransportiert. Da die Baumteile hierbei keinen Bodenkontakt erhalten, ist das Verfahren prädestiniert für den Einsatz in besonders sensiblen Bereichen.
Mittels "Seilklettertechnik" (SKT) bewegen sich Kletterer in den zu fällenden Bäumen und setzen diese unter Motorsägeneinsatz stückweise ab. Vor dem Abtrennen werden die Baumabschnitte am Lastenseil des Helikopters angeschlagen, der die Lasten mit dem Trennschnitt direkt übernimmt. Über einen festgelegten Korridor werden die Baumteile - "just in time" - ausgeflogen und in einer genau definierten Zone abgelegt. Im Helikopterteam weist ein Lotse den Piloten wechselweise zu einem jeweils einsatzbereiten Kletterer. Alle Beteiligten koordinieren sich im laufenden Arbeitsprozess ständig über Funk.